Unterstützung der Stiftung Orgelbau in Rumänien

Samstag, 9. September 2006

Ernst Leonhardt

Der RC Küsnacht-Zürich unterstützt in Rumänien seit Jahren die Stiftung für Orgelbau. Wünschenswert wäre die Teilnahme von weiteren Rotary Clubs.

Diese Stiftung betreibt Hilfe zur Selbsthilfe, indem junge Menschen nach Schweizer Muster in den Berufen Schreiner und Orgelbau eine handwerkliche Lehre absolvieren können.


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Der RC Küsnacht-Zürich unterstützt in Rumänien seit Jahren die Stiftung für Orgelbau. Wünschenswert wäre die Teilnahme von weiteren Rotary Clubs.

Diese Stiftung betreibt Hilfe zur Selbsthilfe, indem junge Menschen nach Schweizer Muster in den Berufen Schreiner und Orgelbau eine handwerkliche Lehre absolvieren können.


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Bericht

In eigenen Gebäuden werden ca. 12 Lehrlinge unter Leitung der sehr engagierten Lehrmeisterin Frau Barbara Dutli aus Zumikon ZH ausgebildet. Man kann diese Schule in Honigberg/Harman in Rumänien jederzeit besuchen.

Der RC Küsnacht ZH, gemeinsam mit dem RC Brasov im rumänischen Siebenbürgen, unterstützt seit Jahren, mit Hilfe eines Matching Grants der Rotary Foundation, ein beispielhaftes Entwicklungsprojekt in Rumänien, wo junge Menschen nach Schweizer Muster in handwerklichen Berufen vor Ort ausgebildet werden. Unter der Anleitung von Schweizer Lehrmeistern erlernen z.Zt. schon 12 Lehrlinge den Schreinerberuf oder den des Orgel-Bauers und –Restaurateurs. Hierfür besteht nachgewiesenermassen grosser Bedarf in Rumänien, wo seit 1945 eine qualitativ hochstehende handwerkliche Ausbildung kaum mehr bekannt ist. Inzwischen ist der erste dreijährige Lehrgang erfolgreich beendet worden und die Ausbildung, obwohl nach Schweizer Lehrplan, wird vom zuständigen Ministerium in Bukarest voll anerkannt.

Die Teilnahme weiterer Rotary Clubs an diesem Gemeindienstprojekt ist nicht nur möglich, sondern auch wünschendwert, da es sich um ein Engagement handelt, welches noch ein paar Jahre dauern wird, bis der Lehrbetrieb auf eigenen Beinen stehen und selbsttragend sein kann. Dies ist ein ideales rotarisches Entwicklungsprojekt, es ist Hilfe zur Selbsthilfe, bei dem durch Kenntnisvermittlung schweizerischer Qualitätsarbeit, jungen Menschen die Möglichkeit geboten wird, auch handwerklich konkurrenzfähig mit dem Westen tätig zu werden. Ausserdem trägt diese Ausbildung zur Wiedererstarkung eines Mittelstandes in dem ehemals kommunistischen, europäischen „Nachholland“ Rumänien bei.

Die Vorteile für weitere Rotary Clubs, sich an diesem Projekt zu beteiligen, sind vielfältig: Die Gemeindienstbeauftragten müssen nicht jedes Jahr ein neues, eigenes Projekt suchen; Neben der Kontinuität dieses schon bestehenden und überschaubaren Ausbildungsprojektes in Siebenbürgen ist vor allem die Tatsache attraktiv, dass es vor Ort von Schweizer Fachleuten geleitet und kontrolliert wird und dass ein landeskundiges Mitglied eines Schweizer Rotary Clubs im Stiftungsrat der projekttragenden Schweizerischen Stiftung für Orgeln in Rumänien massgeblich an der Steuerung und Überwachung aus der Schweiz mitwirkt. Darüber hinaus entspricht das Projekt dem heute auch bei Rotary empfohlenen club- und grenzüberschreitenden Engagement bei Gemeindienstarbeit, um die Internationalität zu unterstreichen.

Letztlich bietet sich hier neben den vielen humanitären Hilfsprojekten in Rumänien ein zukunftsgerichtetes Ausbildungsprojekt zum Mitmachen an, welches dem rotarischen Gedankengut der Jugendförderung voll entspricht. Nachhaltige Entwicklungsarbeit kann am besten über die Ausbildung von jungen Menschen betrieben werden!

Auch von den Governors der Distrikte 1980 und 2000 empfohlen, können weitere In-formationen bei Rot. Ernst Leonhardt (Vorsitzendem des Länderausschusses (CIP)


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Küsnacht-Zürich

Dokumente im Anhang